Burg Hohenfreyberg

 

 

Hohenfreyberg ist nicht nur eine der malerischten und besterfoschten Burgruinen Deutschlands, sondern darüber hinaus auch eine der allerletzten Burgneubauten im mittelalterlichen Stil. 

Ihr Bauherr Friedrich von Freyberg-Eisenberg zu Hohenfreyberg, ältester Sohn des Besitzers der Burg Eisenberg, errichtete sie 1418 bis 1432 in einer spektakulären Höhenlage bewusst im Stil der stauferzeitlichen Burg.
Sein Neubau sollte sich in den Zeiten des ritterlichen Niedergangs als unübersehbares Bollwerk gegen den Lauf der Zeit stemmen und alte Ritterherrlichkeit verherrlichen. Über diesem ehrgeizigen Unterfangen musste die Familie verarmen und die winzige Herrschaft samt Burg kurz vor 1485 an Österreich-Tirol veräußern. 

Es erfolgte 1485 - 1503 unter dem wohlhabenden Augsburger Pfandherrn Georg Gossenbrot der 2000 Rheinische Gulden teure Ausbau zu einem zeitgemäßen Wehr- und Wohnbau, den die rebellierenden Bauern 1525 nicht einnehmenen konnten. 

Noch 1607 - 1609 verstärkte die Tiroler Landesregierung die Wehrhaftigkeit, nur um 1632 dann alle Geschütze zur Verteidigung des Fernpasses nach Ehrenberg abzuziehen.

Schließlich musste man 1646 die entfestigten Burgen Eisenberg, Hohenfreyberg und Falkenstein selbst in Brand stecken, damit sie der Feind (Schweden und Franzosen) nicht als militärische Stützpunkte aktivieren konnte. Seitdem blieb die malerische Ruine dem Verfall überlassen. 1995 und 2005 wurde die Burgruine sorgfältig erforscht, mustergültig konserviert und schonend dem Kulturtourismus erschlossen.

 

 

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