Die Steinbrüche im Kohlbichel in Holz

Wenn man in Holz von der Straße (in Richtung Oberdeusch) rechts abzweigt und den Hügel emporsteigt, kann man die Reste der ehemaligen Steinbrüche finden.

Dort steht so genannter Reiselsberger Sandstein an, der in Platten gebrochen wurde. Alle Gewölbe auf den Burgen wurden vermutlich mit diesem Material gebaut.

Ein schriftlicher Hinweis auf die Steinbrüche findet sich in den Briefprotokollen der Herrschaft Eisenberg 1761. Dort heißt es, dass der Steinbruch "schon soviel Geld gebracht" hätte.

Besonders eindrucksvoll ist ein mehrere Meter tiefer Graben!

Die Steinplatten wurden auch nach auswärts exportiert, z.B. zum Bau der Kirchhofmauer in Pfronten und sogar bis nach Augsburg.

Wer von Speiden (in Richtung Unterdolden) beim Bach rechts abbiegt, entdeckt im Gebüsch (nach etwa 100 m) eine riesige Steinplatte, auf der die Unterdoldener beim Kirchgang nach Speiden den Bach überqueren konnten. 

(Fotos: Peter Schlosser/ Bertold Pölcher, 2004)

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